bp hat eine bedeutende Stellung im Chemieverbund NRW und innerhalb der industriellen Wertschöpfungskette. Die Raffinerie in Gelsenkirchen verfügt über einen großen Rohrleitungsverbund, über den Kunden Produkte schnell und verlässig direkt erhalten. Das ist unter anderem das europäische Ethylen-Fernleitungssystem, dass Kunden vom Ruhrgebiet bis nach Rotterdam und in südlicher Richtung bis nach Karlsruhe und Ludwigshafen versorgen kann. Ebenso bestehen direkte Verbindungen zu den umliegenden Chemieparks unter anderem dem Chemiepark in Marl. Die Raffinerie verfügt zusätzlich über Kaltlager.
bp ist mit seiner Raffinerie in Gelsenkirchen Ausgangspunkt der Wertschöpfungskette im Chemieverbund im nördlichen Ruhrgebiet. Zahlreiche Unternehmen der Chemie und Kunststoffverarbeitung beziehen Mineralölerzeugnissen als Vorleistungen von bp. Zwischenprodukte aus der Petrochemie gehen aber zurück an die Raffinerien und werden dort zu hochwertigen Fertigprodukten weiterverarbeitet.
Die bestehende Verzahnung wird in örtlich eng vernetzen Produktionsstätten und in gemeinsamen Arbeitsmärkten sichtbar. Die Vernetzung und der Produktaustausch erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Industriepartner. Der gemeinsame Betrieb von Logistik und Infrastruktur steigert die Standorteffizienz und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit. Das gilt für:
Der Chemieverbund hat darüber hinaus eine enorme volkswirtschaftliche Bedeutung für die Region: Rund 15.000 Mitarbeiter sind bei 15 Verbundunternehmen beschäftigt. Hinzu kommen Zulieferer, Drittfirmen und weitere Firmen in der Wertschöpfungskette.