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Castrol unterstützt neueste NASA-Mission

Datum der Veröffentlichung:
2 Juli 2018

Castrol unterstützt neueste NASA-Mission

Die neueste NASA-Mission ist auf dem Weg zum Mars. Für ihren reibungslosen Ablauf spielen die Schmierstoffe von Castrol eine zentrale Rolle.

 

Am 5. Mai ist eine rund 57 Meter lange Atlas-Rakete von der Vandenberg Air Force Basis in Kalifornien aus in Richtung Mars gestartet. Mit an Bord: der Lander 'InSight' (kurz für Interior Exploration using Seismic Investigations, Geodesy and Heat Transport).

 

Nach einer 485 Millionen Kilometer langen Reise soll der Lander am 26. November in einer Lavaebene am Marsäquator aufsetzen. Dann wird er mithilfe modernster wissenschaftlicher Instrumente wie einem Seismometer und einer Wärmeflusssonde die erste gründliche Untersuchung des Roten Planeten durchführen. Unter anderem wird der Rover Größe, Struktur und Temperatur des Mars-Kerns sowie die tektonische Aktivität des Planeten messen. Dadurch erhofft sich die NASA Antworten auf Schlüsselfragen zur Entstehung von Gesteinsplaneten wie der Erde oder dem Mond.

 

Die Geräte im Lander verfügen über zahlreiche bewegliche Teile wie Linearschlitten und Zahnräder. Damit diese im Weltraum reibungslos funktionieren, greift die NASA auf das breite Sortiment an Spezialschmierstoffen von Castrol zurück. Aufgrund der geringen Schwerkraft und der Temperaturextreme müssen die Castrol-Produkte für die NASA-Missionen besonders robust sein – schließlich könnte ein technischer Defekt den Abbruch der Mission bedeuten.

 

Entscheidend ist, dass die Schmierstoffe das 'Ausgasen' – die Abgabe von Dämpfen – begrenzen, wenn es zu Temperaturschwankungen kommt. Denn Dämpfe können dazu führen, dass das gesamte Öl im Schmierstoff verloren geht. Dies hätte eine verminderte Leistung zur Folge, auch könnte es zur Kondensation auf umliegenden Oberflächen kommen und dies wiederum zu einer möglichen Kontamination empfindlicher Instrumente führen. „Wir definieren ein gutes Schmiermittel im Weltraum durch seine Fähigkeit, sowohl bei sehr, sehr kalten Temperaturen als auch bei wärmeren Bedingungen zu arbeiten – und bei wärmeren Temperaturen ein minimales Ausgas zu produzieren", sagt Keith Campbell, Business Development Manager bei Castrol. Zudem müssen die Schmiermittel nicht-reaktiv sein, wenn sie mit Raketentreibstoffen, Gasen und anderen Chemikalien in Kontakt kommen.

 

Mit den Herausforderungen, die sich aus dem Betrieb im Weltall ergeben, ist Castrol bereits vertraut. Schon seit den 1960er Jahren werden die Schmierstoffe der Marke im Rahmen der Weltraumprojekte der NASA eingesetzt, darunter die Apollo-Mondmissionen, das Hubble-Weltraumteleskop, die Internationale Raumstation und frühere Mars-Rover wie Curiosity.