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Raffinerien: Schlüsselrolle in der chemischen Wertschöpfungskette

Datum der Veröffentlichung:
13. April 2016
Achim Bothe, European Performance Unit Leader Petrochemicals bei der BP Europa SE, war als Redner auf der Handelsblatt Jahrestagung Chemie zu Gast.
Achim Bothe, bp Europa SE

Die Konferenz, die am 12. und 13. April in Frankfurt am Main stattfand, zählt zu bedeutendsten Veranstaltungen der Chemiebranche. Weitere Redner waren unter anderem der Vorstandsvorsitzende der BASF AG, Kurt Bock und Dr. Markus Steilemann, Vorstand Innovation bei Covestro Deutschland.

In seinem Vortrag gab Achim Bothe einen Überblick über die Bedeutung der Raffinerie als Grundstofflieferant in der Chemieindustrie. Am Beispiel des integrierten Raffinerie- und Petrochemiestandorts in Gelsenkirchen ging er auf einzelne Schnittstellen ein und erläuterte die zentrale Funktion der Raffinerie im Chemie-Cluster. Dieser Produktionsverbund mit seiner gewachsenen Infrastruktur ist eine große Stärke der heimischen Industrie, so Bothe.

Gleichzeitig stehen die Raffinerien in Deutschland und Europa vor großen Herausforderungen. Insgesamt ist der Markt von Überkapazitäten geprägt, in den letzten Jahren gab es zahlreiche Schließungen. Zu nennen seien ebenfalls strenge regulatorische Vorgaben und Umweltauflagen sowie im internationalen Vergleich und hohe Energie- und Betriebskosten, erläuterte Achim Bothe.

Die Märkte erfordern höhere Flexibilität und schnelleres Reagieren auf Markttrends. Darauf müssten sich Raffinerien mit einem integrierten Petrochemiegeschäft einstellen. Als Beispiele nannte Achim Bothe u.a. die Verwendung „leichterer“ Feedstocks und die Erhöhung der Verarbeitungsflexibilität. Bei allen Maßnahmen seien die Optimierung der Kostenbasis und das Thema Energieeffizienz zentral.

 

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