„Selbstverständlich wollen wir für unsere Nachbarn die Auswirkungen so gering wie möglich halten“, betont Peter Alexewicz, Leiter Standortkommunikation der Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen. Dennoch lassen sich etwaige Auswirkungen wie Lichtschein und Geräuschentwicklung durch den Fackelbetrieb nicht immer ganz verhindern. Das Unternehmen bittet hierfür um Verständnis.
Hintergrund: Bei dem Anfahrvorgang können die anfallenden Rohgase aus den betroffenen Raffineriesystemen nicht sofort und im vollen Umfang in den Betrieben verarbeitet werden. Um die Anlage dann entsprechend zu entlasten, werden die überschüssigen Gase über die Fackeln auf dem Werksgelände verbrannt. Dies bedeutet, dass die Gase zu mehr als 99 Prozent durch das Zuführen von Dampf verbrannt werden. Der zugeführte Dampf ermöglicht diese Verbrennung, kann gleichzeitig aber für die Geräuschentwicklung sorgen. In die Luft gelangen nach der Verbrennung Wasserdampf und Kohlendioxid. Das sind Stoffe, die auch von Privathaushalten beispielsweise mit durch den Heizungsbetrieb in die Luft abgegeben werden.