bp ist mit seiner Raffinerie in Gelsenkirchen Ausgangspunkt der Wertschöpfungskette im Chemieverbund im nördlichen Ruhrgebiet. Zahlreiche Unternehmen der Chemie und Kunststoffverarbeitung beziehen Mineralölerzeugnisse als Einsatzstoffe von bp. Die Raffinerie in Gelsenkirchen verfügt über einen großen Rohrleitungsverbund (wie das europäische Ethylen-Fernleitungssystem oder die Verbindung zum Chemiepark in Marl und zu anderen Chemieparks), über den Kunden Produkte schnell und verlässig direkt erhalten. Zwischenprodukte aus der Petrochemie gehen aber auch zurück an die Raffinerien und werden dort zu hochwertigen Fertigprodukten weiterverarbeitet.
Der gemeinsame Betrieb von Logistik und Infrastruktur steigert die Standorteffizienz und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit. Das gilt für: Produktionsanlagen, Netzstrukturen, Pipelines und Rohrfernleitungen, Energieverbund (z.B. Strom, Wärme, Dampf, Druckluft) oder gemeinsame Standortdienstleistungen (z.B. Kläranlagen, Feuerwehr, Werkschutz).
Der Chemieverbund hat darüber hinaus eine enorme volkswirtschaftliche Bedeutung für die Region: Rund 15.000 Mitarbeiter sind bei 15 Verbundunternehmen beschäftigt. Hinzu kommen Zulieferer, Drittfirmen und weitere Firmen in der Wertschöpfungskette.