Ende dieser Woche beginnen die Abstellungen der Anlagen im Werk Horst zur angekündigten TÜV-Revision. In der nächsten Zeit muss mit wiederkehrenden Fackelaktivitäten gerechnet werden, da die Anlagen über mehrere Tage nach und nach abgefahren werden.
Durch den Fackelvorgang, bei dem Zwischenprodukte kontrolliert verbrannt werden, entstehen sowohl Geräusche als auch Lichtentwicklung. Die Mitarbeiter bemühen sich, Belästigungen für die Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten. Das Unternehmen bedauert es, wenn den Nachbarn des Werkes in dieser Zeit dennoch Unannehmlichkeiten entstehen sollten.
Die Fackeln sind wichtige Sicherheitseinrichtungen der Raffinerie. Bei der Verarbeitung von Rohöl können aus unterschiedlichen Gründen zu hohe Drücke in den Prozessanlagen entstehen. Dies kann beim An- bzw. Abfahren von Anlagenteilen der Fall sein. Fallen hier große Mengen Überschussgase an, die nicht weiter verarbeitet werden können, werden diese direkt den Raffineriefackeln zur sicheren und kontrollierten Verbrennung zugeführt. Dies entspricht den Anforderungen der gesetzlichen Vorschriften und dem Stand der Technik. Im Normalbetrieb brennt daher nur eine kleine Pilotflamme (Zündflamme) am Fackelkopf.
Fragen zu Geräuschs- oder Geruchsbelästigungen können 24 Stunden am Tag an das Umwelttelefon der Raffinerie gestellt werden: 02 09/3 66-35 88