Im Norden vom Werk Scholven kommt es durch das Wiederanfahren einer Anlage ab Donnerstag, 04. März, zu Fackeltätigkeiten.
„Wir bemühen uns diese Maßnahme auf ein absolut notwendiges Minimum zu reduzieren und bitten unsere Nachbarn schon jetzt um Verständnis“, betont Eva Kelm, Leiterin Standortkommunikation der Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen. Dennoch lassen sich Lichtschein und Geräuschentwicklung durch den notwendigen Fackelbetrieb nicht immer ganz verhindern.
Hintergrund: Die beim Wiederanfahren von Anlagen entstehenden Rohgase können aus verfahrenstechnischen Gründen von den nachfolgenden Systemen erst nach und nach weiterverarbeitet werden. Um die Anlagen bis zu dieser Zeit zu entlasten, werden überschüssige Gase vorschriftsmäßig über Fackeln unter Zuhilfenahme von Wasserdampf zu mehr als 99 Prozent verbrannt. Der zugeführte Dampf ermöglicht diese saubere Verbrennung, kann gleichzeitig aber Geräusche verursachen. In die Luft gelangen nur Wasserdampf und Kohlendioxid, das sind Stoffe, die auch von Privathaushalten beispielsweise durch den Heizungsbetrieb in die Luft abgegeben werden.
Bei Fragen zu Geräuschs- oder Geruchsbelästigungen können sich Nachbarn 24 Stunden am Tag an das Umwelttelefon der Raffinerie wenden: 02 09/3 66-35 88.
Ausführliche Informationen zu den Fackelsystemen einer Raffinerie gibt es hier.
Regelmäßige Updates zur Raffinerie werden über die Homepage www.bpge.de sowie über die Social Messaging Kanäle des Standortes (Whats App: 01 76/ 476 198 27 und Telegram „RuhrOelRaffinerie“) zur Verfügung gestellt