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SPD-Landtagsabgeordnete treffen sich mit Betriebsrat der Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen zum Austausch

Datum der Veröffentlichung:
8. Februar 2019

Die Landtagsabgeordneten Heike Gebhardt, Michael Hübner und Sebastian Watermeier (alle SPD) haben sich mit dem Betriebsrat der Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen und Leitung des Vorsitzenden Darko Manojlovic zu einem Austausch in der Verwaltung der BP Raffinerie in Gelsenkirchen Hassel getroffen. An dem Gespräch nahmen ebenfalls der DGB-Regionalgeschäftsführer Mark Rosendahl, der IG BCE Bezirksleiter Thomas Steinberg sowie weitere Betriebsratsmitglieder teil. Von Seiten der Geschäftsführung begrüßte Holger Blannarsch die Anwesenden und stand für weitergehende Fragen zur Verfügung.

 
Schwerpunkte des Gesprächs waren die Zukunftspläne des Standortes, die geplanten Neueinstellungen und Investitionen. Des Weiteren sprachen die Anwesenden über Produktion der Rußpellets am Standort und die Berichterstattung über die Thematik. Der Betriebsratsvorsitzende Darko Manojlovic betonte in diesem Zusammenhang, dass sich die Mitarbeiter zu dem Standort bzw. der Region bekennen und das Einhalten von Auflagen, Grenzwerten und Bestimmungen ein elementarer Teil Ihrer täglichen Arbeit sei. Der Betriebsrat geht davon aus, dass durch die gezeigte Transparenz der Raffineriestandort in Gelsenkirchen wieder als der gute Partner wahrgenommen wird, der er auch seit Jahrzehnten ist.
 
Geschäftsführer Holger Blannarsch betonte, dass das Unternehmen vorhat, seine Kommunikationsaktivitäten deutlich zu intensivieren. So sind ein Nachbarschaftsdialog und eine Nachbarschaftsinformation geplant. Die regelmäßigen Gespräche mit Politikvertretern auf Landes- und Kommunalebene sollen ebenfalls ausgebaut werden.

 

Zitate der Beteiligten

 

MdL Heike Gebhard: „Gut, dass der Bericht des Landesumweltministeriums zum Einsatz der Ölpellets als Brennstoff im Kraftwerk Scholven jetzt vorliegt. Darin wird jeder Schritt der Genehmigungen und der Kontrollen dargestellt. Damit können sowohl wir Abgeordnete als auch Betriebsräte und die gesamte Belegschaft offensiv den Sorgen und Ängsten der Menschen im Umfeld unserer so wichtigen Verbundindustrie entgegentreten.“
 
MdL Michael Hübner: "Mir liegt der Industriestandort Ruhrgebiet am Herzen. Der Betriebsrat der BP hat mir im heutigen Gespräch sehr eindrucksvoll vermittelt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Gelsenkirchen sehr gewissenhafte Arbeit leisten. Industrie braucht immer Akzeptanz in der Bevölkerung. Deshalb ist mir wichtig, dass auch BP proaktiv dazu beiträgt, für Vertrauen und Akzeptanz in der Bevölkerung zu werben."
 
MdL Sebastian Watermeier: „Uns Abgeordneten liegt eine gute Kommunikation und ein gegenseitiges Verständnis zwischen der Stadtgesellschaft und dem für sie sehr wichtigen Raffinerie-Standort am Herzen. Das wollen wir im vertrauensvollen Dialog weiter fördern.“
 
Mark Rosendahl, DGB: „Ich bedanke mich im Namen des DGB beim Betriebsrat der Ruhr Oel GmbH und den Abgeordneten für den Austausch der Meinungen und Informationen, der in Offenheit und voller Transparenz Grundlage der Akzeptanz des Unternehmens und seiner Abläufe sein kann.“

 

Hintergrund

BP betreibt in Gelsenkirchen mit rund 1.800 Mitarbeitern und 170 Auszubildenden die beiden Werke in Horst und Scholven als einen integrierten und komplexen Raffinerie- und Petrochemiestandort. Die Verarbeitungskapazität beträgt ca. 12 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr. Daraus entstehen neben Benzin, Diesel, Düsentreibstoff und Heizöl mehr als 50 verschiedene Produkte vor allem für die Chemieindustrie. BP ist damit neben der hohen Bedeutung für die heimische Kraftstoff- und Energieversorgung ein wichtiger Teil des Chemieverbunds Nordrhein-Westfalen.