Im Werk Scholven der Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen werden nach Abschluss der Großrevision schrittweise die betroffenen Anlagen wieder in Betrieb genommen. Vor diesem Hintergrund kann es ab Sonntag, 03. Januar, über einen längeren Zeitraum zu wiederkehrenden Fackelaktivitäten kommen.
"Selbstverständlich wollen wir für unsere Nachbarn die Auswirkungen so gering wie möglich halten", betont Eva Kelm, Leiterin Standortkommunikation der Ruhr Oel GmbH – BP Gelsenkirchen. Dennoch lassen sich Lichtschein und Geräuschentwicklung durch den notwendigen Fackelbetrieb nicht immer ganz verhindern. Das Unternehmen bittet hierfür um Verständnis.
Hintergrund: Die beim Wiederanfahren der Anlagen entstehenden Rohgase können aus verfahrenstechnischen Gründen von den nachfolgenden Systemen erst nach und nach weiterverarbeitet werden. Um die Anlagen bis zu dieser Zeit zu entlasten, werden die überschüssigen Gase vorschriftsmäßig über Fackeln unter Zuhilfenahme von Wasserdampf zu mehr als 99 Prozent verbrannt. Der zugeführte Dampf ermöglicht diese saubere Verbrennung, kann gleichzeitig aber zu einer Geräuschentwicklung führen. In die Luft gelangen nur Wasserdampf und Kohlendioxid, das sind Stoffe, die auch von Privathaushalten beispielsweise durch den Heizungsbetrieb in die Luft abgegeben werden.
Bei Fragen zu Geräuschs- oder Geruchsbelästigungen können sich Nachbarn 24 Stunden am Tag an das Umwelttelefon der Raffinerie wenden: 02 09/3 66-35 88.
Ausführliche Informationen zu den Fackelsystemen einer Raffinerie sind auf unserer Website zu finden: https://www.bp.com/de_de/germany/ueber-bp/aktivitaeten-in-deutschland/raffinerie-gelsenkirchen/sicherheit-umweltschutz-und-qualitaet/sicherheit.html.
Regelmäßige Updates zum Stillstand werden zudem über die Website der Raffinerie www.bpge.de sowie über die Social Messaging Kanäle des Standortes zur Verfügung gestellt: