In unserer Video-Reportage wird die Arbeit der beiden Castrol Schiffsingenieure Klaus-Dieter Rontke und Michael Nowak begleitet. Gefilmt wurde auf der Jansum, einem 110 Meter langen und 16 Meter breiten 400-Twenty Foot Equivalent Unit(kurz: TEU)-Schiff im Industriehafen Leer.
Castrol Marine Schiffsinspektion
bp tritt im Bereich Marine unter der Marke Castrol auf. Das Zentrum der Aktivitäten in Nordosteuropa ist Hamburg. Hauptgeschäft des speziellen Geschäftssegments der bp Gruppe ist hier die Herstellung und der Vertrieb von Marineschmierstoffen. Dazu gehört die Lieferung von Schmierstoffen ebenso wie umfangreiche Dienstleistungen für Schiffe in Deutschland, Polen, der Ukraine, Lettland, Estland, Rumänien, der Schweiz, Aserbaidschan, Kasachstan und auf Zypern. Mit rund 30 Teammitgliedern betreut bp in dem Geschäftssegment von Deutschland aus etwa 140 Kunden und nahezu 1.400 Schiffe.
Für verschiedene Schiffsgrößen und -typen bietet Castrol Marine so ein umfangreiches Schmierstoffangebot, unter anderem mit Zylinder-und Systemölen für Zweitaktmotoren, Schmieröle für Viertaktmotoren, Hydraulik- und Getriebeöle sowie Schmierfette für Winden und Stahlseile. Dabei sind für zahl reiche Anwendungen auch biologisch abbaubare Öle verfügbar. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeitet Castrol Marine einen Schmierstoffplan für das gesamte Schiff und liefert dann die passenden Schmierstoffe. Die Crew an Bord übernimmt die Befüllung nach den ausgearbeiteten Vorgaben. Gibt es beispielsweise ein Schmierstoffproblem, bietet Castrol Marine entweder per Telefon oder auch direkt vor Ort an Bord Hilfe.
In regelmäßigen Abständen überprüfen die Schiffsingenieure von Castrol Marine die geschmierten Maschinen an Bord der Kunden. So zeigt die Multimediareportage etwa, wie die beiden Castrol-Ingenieure mit verschiedenen Tests ermitteln, ob die Schmierung des etwa acht Meter langen Motors der Jansum mit neun Zylindern noch ausreicht. Sobald Endoskop und Laptop richtig angeschlossen sind, können die Prüfer mit ihrer eigentlichen Arbeit beginnen. Denn wenn die Schmierung nicht mehr stimmt, kann der Motor langfristig Schaden nehmen.
„Wenn die Schmierung nicht mehr optimal ist, kann es zu erhöhtem Verschleiß kommen und im Extremfall auch zum sogenanntem Kolbenfresser“, erklärt Castrol-Ingenieur Rontke in der Reportage. Auch den Zustand der Kolben und Zylinder nehmen die Schiffsingenieure in Augenschein und prüfen den Zustand der Schmierstoffe an anderen Einrichtungen an Bord. Fallen bei den Tests Unregelmäßigkeiten auf, wie beispielsweise erhöhte Schmierölverbräuche, beraten die Experten von Castrol Marine die Kunden und besprechen das weitere Vorgehen. Bei dem Check auf der Jansum ist alles in Ordnung.
Schiffsingenieur Michael Nowak hat bei der Schmierstoffprüfung auf der Jansum – wie üblich – auch eine Ölprobe aus dem Motor gezogen, die per Post zur Analyse ins Castrol-Schmierstofflabor nach Gent geht. Ein weiteres Labor hat Castrol in England. Castrol Marine garantiert ein Analyseergebnis innerhalb von 24 Stunden.
Anhand der Daten können Kunden und Experten dann gegebenenfalls über eine Anpassung des Schmierstoffplans entscheiden. Denn mit dem richtigen Schmierstoffmanagement lassen sich die Betriebskosten entsprechend positiv beeinflussen.
Im Rahmen seiner Marineaktivitäten liefert bp zudem auch Kraftstoffe von Schwerölen bis zu Dieselkraftstoffen, die den Anforderungen unterschiedlicher Schiffsmotoren und gesetzlicher Bestimmungen gerecht werden. Ein global aufgestelltes Team ermöglicht auch hier die individuelle Kundenbetreuung vor Ort und die Kraftstoffversorgung an größeren Häfen weltweit.
Die deutschen Kunden betreut bp in diesem Geschäftssegment dabei mit fest zugeordneten Beratern von Hamburg aus.
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